Hardy Stern
Mein Name is Hardy Stern. Ich bin hauptberuflich Polizeibeamter und betreibe nebenberuflich seit dem Jahr 2005 die Kampfkunstschule „Defenceclub Hannover“, in der ich die Selbstverteidigungsarten Warrior Wing Tsun und DNA Fight Science anbiete.
Ich betreibe seit mehr als 37 Jahren Kampfsport, habe im Wing Tsun den 4ten Meistergrad und in DNA Fight Science den Blackbelt.
Im Alter von 8 Jahren begann ich mit dem Olympiasport Ringen. Später zog es mich dann zum Kampfsport Karate. Mit 16 Jahren lernte ich im Jahr 1992 die Kampfkunst Wing Tsun kennen, von deren Effektivität und Effizienz ich schon beim ersten Training fasziniert war. Ich trainierte im Laufe der Zeit umzugsbedingt in verschiedenen großen WT-Verbänden und unter damals sehr bekannten Vertretern dieses Stils, wie SiGung Kernspecht, Sifu Mannes, Sifu Ataseven, Sifu Gefeke und Dai-Sifu Martin Dragos. Im Jahr 2015 beendete ich mit dem 4ten Meistergrad die gesamten waffenlosen Trainingsprogramme unter Dai-Sifu Martin Dragos und lernte von ihm die Doppelmessertechniken.
Im Jahr 2016 erfuhr ich dann das erste Mal von dem Kampfsystem DNA Fight Science (ehemals Keysi). Diese brilliante Selbstverteidigung wurde in der Weltöffentlichkeit erst so richtig bekannt durch die Kampfchoreograpien in den Blockbustern Jack Reacher, Batman Begins, Mission Imposible 3 und James Bond – Quantum of Solace. Ich besuchte damals ein Seminar von Andreas Wagner, dem höchsten Vertreter dieses Stils in Deutschland ( Blackbelt, 4th Degree). Auch dieses System begeisterte mich sofort mit seinen effektiven Trainingsmethoden, Strategien und Techniken für die Verteidigung gegen einen oder mehrere Angreifer und den Übungen für die Körpermechanik, die einem coolen Fitnessworkout ähneln. Ich begann daher umgehend mit einer Instruktorenlaufbahn in DNA Fight Science und reise seit 2016 so oft wie möglich zum Defencelab Headquarter nach Spanien, wo ich bei dem Begründer des Systems Andy Norman und einem der höchsten Ausbilder, Ruben Gallego, Unterricht nehme.
Im Laufe meiner Kampfkunstkarriere sammelte ich durch den Austausch und das Training mit Vertretern anderer Stile auch Erfahrungen im Weng Chun, Systema, Judo, Krav Maga, Boxen und Luta Livre. Letztendlich konnte mich allerdings keine dieser Kampfkünste und -sportarten so begeistern wie Wing Tsun und DNA Fight Science.
Alireza Partovizadeh
Schon als kleines Kind hatte ich Interesse an verschiedenen Kampfsportarten. Aus diesem Grund habe ich mit 9 Jahren persisches Ringen angefangen. Mit 10 Jahren lernte ich Karate kennen und trainierte diesen Kampfsport bis zu meinem 18ten Lebensjahr. In dieser Zeit beschäftigte ich mich aber auch mit Kung Fu und Boxen. Nach längerer Pause hab ich dann im Jahr 2005 in Deutschland mit dem Ving Chun Training bei Birol Özden begonnen und war dort bis 2008. Seit 2010 trainiere ich im Defenceclub Hannover bei Sifu Hardy die Kampfkunst Wing Tsun und seit 2017 unterstütze ich im dortigen DNA Fight Science Training als Assistent Instructor.
Reinhard Kopiez
Ich bin eigentlich ein untypischer WT-Enthusiast: weder war ich als Jugendlicher ein großer Fan von Kung Fu-Filmen, noch kann ich eine typische Karriere in verschiedenen Kampfsportarten vorweisen. Ich jogge zwar bis heute regelmäßig, aber die einzige Sportart, die ich während meiner Studentenzeit im Verein längere Zeit ausübte, war Tischtennis.
Dies änderte sich jedoch im Jahr 2000, als ich beruflich begründet nach Hannover umzog und zufällig einen Flyer für Ving Chung im Verband von Sifu Birol Özden in die Finger bekam. Da war ich aber schon 40 Jahre alt. Das erste Training vermittelte mir das Gefühl, ein System gefunden zu haben, dass perfekt zu mir passt. Bis 2007 blieb ich bei dem Verband.
Als Wissenschaftler bin ich mit systematischem Denken gut vertraut, aber was mich von Anfang an bei Wing Tsun faszinierte, war, dass es allein auf erlernten Reflexen und Körpergefühl aufbaut: Stabilität, Widerstand, vielfältige Kombinatorik und Kampfsystematik – all das hat bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt. Je weiter ich komme, desto besser verstehe ich die Zusammenhänge und es gibt keine stumpfen Routinen. Jede Traningsstunde bei den Sifus bringt mich weiter. Diese körperlichen Lernerfahrungen sind mein persönlicher Ausgleich zum Alltag als Wissenschaftler.
Seit 2007 trainiere ich bei Sifu Hardy und möchte das noch viele Jahre tun. Ich bin momentan (jetzt mit 50+) der „Senior-Schüler“ und vielleicht ein Beweis dafür, dass WT keine Frage des Alters ist.